Читать книгу Fallsucht. Der andere Berlinkrimi онлайн
66 страница из 156
»Ich frag mich, welche Tiere. Ameisen vielleicht?« Wieder dieser verträumte Blick. Wo ging er bloß immer hin? Oskar seufzte. »Du bist unmöglich.«
Jakob kehrte auf die Erde zurück und sah ihn an. Tief, dunkel, mitten hinein in die Region, die gesperrt war. »Krank bin ich, sonst nichts,« sagte er. Er löste seinen Blick von Oskar, der schnell die Zugbrücke hochzog. »Deshalb hätte Focke es auch gern inoffiziell. Vor Ende der Gerichtsverhandlung und der internen Ermittlung.«
»Die Ratte.«
»Es ist eine Chance zu beweisen, daß ich noch alle Tassen im Schrank habe.«
Oskar zog die Augenbrauen zusammen. »Du mußt nichts beweisen. Epilepsie ist keine Geisteskrankheit. Alle wissen, daß Du Dich überhaupt nicht verändert hast.«
»Nichts ist mehr, wie es war. Mein Körper spinnt und die Seele steht ratlos daneben. Unterschiedliche Reifungsgrade sozusagen.«
»Kauf’ Dir eine neue Brille, dann wird das schon wieder. Und Deine komischen Wanderschuhe haben ein Loch, weißt Du das eigentlich?«
»Hast Du nicht eben erst gesagt, die Brille sähe aus wie von einem Filmstar und darauf würden die Frauen stehen?«