Читать книгу Wer die Lüge kennt. Ein Provinzkrimi aus Berlin онлайн
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»Ich lasse euch mal alleine. Merve und ich haben einen neuen Auftrag. Ich bin so gegen neun wieder hier, denke ich. Ich nehme Talisker mit und drehe vorher noch eine Runde mit ihm, in Ordnung? Falls ich früh genug zurück bin, mache ich auch noch die späte Biege mit ihm.«
Lea schien gedanklich von weit her zu kommen und ihn für einen Moment nur verschwommen wahrzunehmen. Dann wurde ihr Blick wieder klar. »Ja, okay … Danke, Martin! Ich … Wir reden später, ja?«
Glander nickte und griff nach seiner Jacke und Taliskers Leine, die an der Garderobe im Flur hingen, verabschiedete sich von Fraser mit einem kurzen Kopfnicken und gebot Talisker, ihm zu folgen. Als er die Tür hinter sich zugezogen hatte, schickte er Merve eine SMS. Sie solle nicht zu ihm herüberkommen, er käme zu ihr. Dann machte er sich auf den kurzen Weg die Straße hinauf zum Haus von Merves Schwester. Merve und er hatten einen neuen Fall, und auf den galt es sich jetzt zu konzentrieren. Alles Private würde warten müssen. Auch wenn ihm gar nicht wohl dabei war.