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Lea schlug das Herz bis zum Hals. Mit aller Kraft zwang sie sich, Ruhe zu bewahren und möglichst distanziert zu bleiben. »Nein danke, Connor. Ich werde für deine Delegation übersetzen, aber private Dinner sind nicht in meinem Interesse.« Sie schüttelte den Kopf und sah ihn traurig an. »Und eine zweite Chance hattest du. Du weißt genau, wie du sie genutzt hast. Du wirst keine dritte erhalten. Bitte geh jetzt. Sofort.«

Connor ballte seine Fäuste. Seine Lippen wurden schmal, und seine Augen verengten sich. Dann drehte er sich wortlos um und ging hinaus.

Nachdem Lea die Haustür hinter ihm geschlossen hatte, drehte sie den Schlüssel zweimal im Schloss herum. Danach ging sie direkt ins Obergeschoss und ließ Wasser in die Badewanne ein. Währenddessen öffnete sie eine Flasche Glendronach Cask Strength und füllte ein Glas drei Finger breit. Ihre Hände zitterten. Alkohol löste keine Probleme, dessen war sie sich bewusst, aber als der süffige Speyside Whisky seinen kräftigen Geschmack von Karamell und Sherry entfaltete und warm und sanft ihre Kehle hinunterrann, lockerten sich ihre Schultern merklich. Und als sie sich zehn Minuten später in das heiße Wasser gleiten ließ, beruhigten sich ihre Nerven.

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