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Sie unterbrach ihn. »Tu ich nicht. Das ist nett von dir, Max. Lass uns doch einfach noch ein bisschen hierbleiben und quatschen, und dann überleg ich’s mir. Ich könnte uns ja was kochen. Ich glaub, ich kann echt nirgendwo anders hin.«

Max, ihr neuer Beschützer, strahlte sie an.

Männer sind so berechenbar, dachte Jeanny voller Verachtung, als sie ihren nächsten Cuba Libre zur Hälfte leerte.

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Auch um sich zu sammeln, hatte Glander zuerst eine Runde mit Talisker gedreht, bevor er Merve bei Sevgi abgeholt hatte. Gemeinsam waren sie den Stolberger Ring entlang zu den Hartmanns geschlendert. Deren Haus sah man an, dass beide viel beschäftigt waren, obwohl sie nur in Teilzeit arbeiteten.

Schon zu Beginn ihrer Beziehung hatten sich Sabine und Thomas Hartmann gegen Kinder entschieden. Ihrer beider Einkommen reichte aus, um die Raten für das Haus abzuzahlen und die Lebenshaltungskosten zu decken, und am Monatsende blieb sogar noch etwas für das Sparkonto übrig. Ihre Ansprüche waren nicht besonders hoch, sie legten weder Wert auf Statussymbole, noch gingen sie teuren Hobbys nach. Den Großteil ihrer Freizeit betätigten sie sich ohnehin ehrenamtlich. Auch deshalb hatten sie nur wenige Freunde. Nicht viele Menschen ertrugen es, immerzu über traurige Schicksale reden zu müssen und sich die Kritik am Sozialstaat und an der Bequemlichkeit vieler Leute anzuhören. Sabine und Thomas Hartmann war das einerlei. Sie hatten dieselbe soziale Einstellung und denselben Groll gegen die Politik der letzten dreißig Jahre, die dazu geführt hatte, dass jeder nur noch auf seinen eigenen Vorteil bedacht war.

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