Читать книгу Mörderisches Bayreuth. Ein Franken-Krimi онлайн
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Annalena folgte mit schwingenden Hüften.
„Cappuccino, Espresso oder vielleicht lieber einen Tee – auch geeist?“, rief Manfred, nachdem er die Einkäufe in einer Ecke abgesetzt hatte. „Das lasse ich auf Ihre Suite bringen.“ Er winkte einen Kellner heran.
„Dann doch einen Cappuccino“, antwortete Annalena und war gespannt, wie sich der Nachmittag nun entwickeln würde.
Es dauerte kaum fünf Minuten, bis das Gespräch auf sie und ihren Suite-Mitbewohner kam. Sie erzählte ihm, was er hören wollte: dass sie geschäftlich mit Heiko liiert war und sich daraus auch gewisse persönliche Interessen ergeben hätten. Nein, von einem Verhältnis könne man da nicht sprechen, schon gar nicht von einem intimen. Man hätte sich mit der Zeit in einer lockeren Verbindung eingependelt, sei eben eng befreundet, wenn man tagtäglich zusammenarbeite. Dass man sich eine Suite teile, hätte mehr mit Kommunikation zu tun, mit dem vollkommen ungezwungenen Umgang miteinander und damit, dass man die Wagner-Festspiele gemeinsam besuche. Aber das läge rein am beidseitigen Interesse an dem Künstler und seinen monumentalen Werken.