Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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Gerhard Frank von der Spurensicherung meldete sich als Erster: „Hautschuppen haben wir genug gefunden, aber im Moment sind wir erst bei der Auswertung. Das Opfer wurde erdrosselt. Vermutlich mit einer Würgeschlinge oder einem ähnlichen Instrument. Ich soll Ihnen von Professor Stich ausrichten, dass er noch vor Ort Blutaustritte durch Mund und Nase festgestellt hat. Das passiert, wenn die Luftröhre durch Druck so stark komprimiert wird, dass sie reißt. Die Male und der Druck auf das Halsgewebe waren auffallend gleichmäßig verteilt: tief, scharf abgegrenzt und in ähnlicher Ausprägung rund um den Hals feststellbar. Als Mordwerkzeug wurde also wahrscheinlich ein Drahtseil benutzt – da würde ich aber noch die genaue Obduktion abwarten, um sicher zu sein. Das Auffälligste an der Leiche steckte aber in seiner linken Anzugtasche: Der Täter hat eine Nachricht hinterlassen. Einen Zettel, etwa DIN A 6-Format, handbeschrieben. Die Schrift ist sehr gut lesbar: Papa era cattivo. Der Zettel ist gerade im Labor. Die KTU kümmert sich darum.“