Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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Ludwig Zahn von der Kriminaltechnischen Untersuchungsabteilung meldete sich zu Wort: „Wir haben bei dem toten Mädchen unter den Fingernägeln Fremd-DNA feststellen können und mit der bundesweiten Datei abgeglichen. Leider ohne Erfolg. Aber wir können davon ausgehen, dass sie sich heftig gegen ihren Mörder gewehrt hat.“
„Hmm. Frau Meisel, ich will den Obduktionsbericht, sobald Sie von Professor Stich zurück sind. Kommen Sie damit sofort zu mir. Das hat absoluten Vorrang.“ Zeigefinger und Daumen von Hagenkötters rechter Hand zogen wie wild an seinem Schnurrbart. Leicht nervös sah er sich in der Runde um. „Wie schaut’s aus, können wir uns so, wie wir hier sitzen, heute Abend nochmal treffen? Sagen wir um 19 Uhr? Ordentlich spät, aber ich würde gern mit Ihnen die Ergebnisse beider Obduktionsberichte durchgehen, Mädchen und Bischof. Ich weiß, was ich Ihnen damit zumute, aber die Angelegenheit ist verdammt wichtig.“
Hagenkötter erntete heftiges Kopfnicken.
„Ich danke Ihnen, Kollegen. Und Frau Meisel, bitte rufen Sie gleich Dr. Stich an und fragen Sie ihn, ob er bereit wäre, sich telefonisch zuzuschalten. Wer weiß, ob Sie ihn in seinem Institut überhaupt persönlich erwischen.“