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„Außer der Mörder kannte sein Opfer“, überlegte Hagenkötter. „Worauf diese seltsame Botschaft Papa war böse hindeuten könnte.“

„Aber wer bringt denn wohlwissend einen friedlichen Bischof um?“, zweifelte Tina noch immer.

„Auch Bischöfe sind keine Engel. Auch die haben manchmal Dreck am Stecken. Die Leiche ist noch bei Professor Stich am Institut für Rechtsmedizin in Erlangen, nehme ich an?“

„Genau. Er und ein Kollege müssten gerade bei der Autopsie sein. Um die Mittagszeit hole ich seinen schriftlichen Bericht persönlich ab, den zum Mädchen aus der Regnitz bringe ich auch gleich mit.“

„Gut, Frau Meisel. Apropos, was gibt es Neues im Fall unserer kleinen Wasserleiche? Irgendwelche Hinweise zu ihrer Identität?“ Hagenkötter blickte in die Runde.

Nun meldete sich zum ersten Mal Tinas Kollege Franz Schmuck. Der Mann war ein echter Ehrgeizling, der keinen Hehl daraus machte, auf der Karriereleiter so schnell wie möglich nach oben kommen zu wollen. Natürlich hatte er längst registriert, dass Tina zu Hagenkötter einen speziellen Draht hatte. Doch eines musste man ihm zugutehalten: Schmuck war kein Intrigant. Niemals wäre es ihm eingefallen, sich Tina gegenüber in unfairer Weise zu positionieren oder sie gar bloßzustellen. Er wollte durch eigene Leistungen überzeugen. Außerdem schätzte er seine Kollegin.

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