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He! Papa.“ Eine Gestalt hatte sich aus dem tiefen Schatten eines riesigen Wacholderstrauchs geschält und kam langsam auf den Kurienbischof zu.

Ihr Gesicht war von einer übermächtigen Kapuze verborgen. Eposito war sich dennoch sicher, dass er diesen Mann nicht kannte.

Dann ging alles sehr schnell. Das dünne Stahlseil legte sich wie eine geschmeidige, hinterlistige Schlange um den faltigen Hals des Bischofs. Sofort wurde die Schlinge mit großer Kraft zugezogen. Eposito spürte einen brennenden Schmerz, versuchte, sich zu befreien, war jedoch machtlos gegen die Kraft des Angreifers, der dem Zappelnden jetzt sein Knie in den rechten Oberschenkel stieß, ihn zu Fall brachte und zu Boden drückte.

Unbeholfen lag der Bischof bäuchlings auf dem rauen Kopfsteinpflaster, sein Gesicht wurde in den Staub des engen Weges gedrückt. Die Häuserzeile rückte hier ganz eng an den Fluss heran. Eposito roch den trockenen Dreck der Straße, der sich mit dem Gestank von Diesel und Benzin vermischte, er sah die Asphaltflecken, die das Pflaster durchzogen, hörte sein eigenes, rasselndes Stöhnen. Es klang nach dem nahenden Tod. Der fremde Angreifer saß auf ihm und zog immer noch mit seiner ganzen Kraft an der stählernen Schlinge. Hat dich Gott geschickt? Ist das die Strafe für meine Tat? Wartet nun das Fegefeuer auf mich?

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