Читать книгу Mörderisches Bamberg. Ein Franken-Krimi онлайн
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Schmuck hatte jetzt aber genug: „Danke, Bellini – aber weshalb wäre es mit Bamberg fast nichts geworden?“
„Ah sì … Es ging um die Genehmigung von der Reise nach Bamberg. Als dann der Chef vom parco rotabile, von alle Autos im Vatikan, endlich ja gesagt hat, fehlte die bomboniera…“
„Die was?“
„Gastgeschenk war noch nicht angeliefert und …“
„Und das Geschenk war?“, unterbrach Kommissar Schmuck Bellini schon wieder.
„Ein Karton Fotos von papa Franziskus im Postkartenformat, mit gesegnete Wünsche.“
Die Befragung des Fahrers zog sich noch bis zur Mittagszeit hin, dann hatte der Kommissar eine recht übersichtliche Tabelle vor sich auf dem Tisch liegen, die zeigte, wo und wann sich Eposito während seines Bamberger Besuchs in etwa aufgehalten hatte. Aus dem Papier war allerdings nicht immer ersichtlich, mit wem sich der Kurienbischof getroffen hatte, und Bertone versicherte glaubhaft, keine Ahnung zu haben, um welche Themen es dabei gegangen war. Zudem schien Eposito seinen Fahrer nicht durchgängig beansprucht zu haben, was ein paar zeitliche Lücken in Schmucks Tabelle offenbarten. Ganz zufrieden mit seinem Ergebnis war Schmuck deshalb nicht, aber vielleicht brachte der Nachmittag neue Erkenntnisse. Da wollte Bertone ihnen alle Orte zeigen, zu denen er seine Exzellenz gefahren hatte. Das Vorzeigen eines Bamberger Stadtplans hatte leider nichts gebracht. Hoffentlich hatte er hinter dem Steuer eines Wagens ein besseres Erinnerungsvermögen.