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Auf dem langgezogenen Tisch inmitten des Gruppenraums standen eine große Thermoskanne mit Kaffee, dazu Kaffeetassen und zwei Teller mit Gebäck. Der Raum wirkte kahl und leblos, bot kein natürliches Licht von außen, dafür aber Sitzgelegenheiten für mindestens 14 Personen. Lediglich an der Stirnwand, gleich neben der Tür, hing ein überdimensioniertes, schmuckloses Kreuz aus Eichenholz. Der Herr ist mit dir, verkündete eine Inschrift auf dem Querbalken.

„Ja, nochmals vielen Dank, dass Sie sich für uns so kurzfristig Zeit genommen haben“, eröffnete Hagenkötter die Gesprächsrunde, nachdem jeder Platz genommen hatte. „Vielleicht ist teilweise auch etwas missverstanden worden?“ Er blickte Frau Haberkamm tief in die Augen. „Wir sind nicht gekommen, um über unser Seelenheil zu sprechen, sondern um möglichst rasch Licht in den mysteriösen Tod des römischen Kurienbischofs Carlo Eposito zu bringen.“

Doris Haberkamm lief im Gesicht rot an wie eine reife Tomate. Man sah ihr an, dass sie sich am liebsten in Luft aufgelöst hätte.

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