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Ekel Felix knallt seine kleinen Fäuste gegen die Kellertür. Zum zwölften Mal am heutigen Nachmittag. Ich habe mitgezählt. Er schreit und heult vor Wut, aber ich lasse ihn nicht rein. Bestimmt sieht sein Gesicht wie ein knallroter, bis zum Platzen aufgeblasener Luftballon aus. Sein Kopf ist viel zu groß für seinen kleinen Körper. Manchmal nenne ich ihn »Zwerg Nase«, meistens mache ich mir jedoch nicht einmal die Mühe, ihn zu ärgern.

»Du sollst endlich den Christbaum fertigmachen, und ich darf dir helfen, hat die Mama gesagt.«

»Hilf lieber der Mama«, brülle ich zurück und hoffe, dass er mir ausnahmsweise einmal folgt.

Sie ist beim Kochen immer schrecklich nervös. Ihr geliebtes Mäuseschwänzchen wird ihr den letzten Nerv ziehen, wenn es ihr in der Küche Gesellschaft leistet.

Seit zwei Tagen hängt in unserer Küche eine erwürgte Pekingente. Mama hat sie massiert und mit der Fahrradpumpe aufgeblasen, damit die Haut schön knusprig wird. Dazu gibt es die unvermeidlichen Dinkellaibchen, Karotten- und Selleriesalat, Biokartoffeln aus unserem Garten und schmutzig-braunen Vollkornreis.

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