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„Wie wollen Sie denn das machen?”

„Weiß ich noch nicht. Da wird mir schon etwas einfallen. Ich werde das mit einem Freund bei der Kripo Alzey besprechen und gebe Ihnen dann Bescheid.”

„Hhm, klingt gut. Wir schlagen das Schwein mit seinen eigenen Waffen”, freute er sich, relativierte dann aber „wenn er wirklich dahintersteckt” und trank einen großen Schluck Rotwein.

„Nicht doch noch einen?”

„Nein, danke”, ich schüttelte den Kopf und wechselte dann das Thema: „Ihre Mutter hatte aber offenbar auch Berührungspunkte, wie Sie es nennen. Allerdings viel früher. Mit Sigurd Knober.”

„Ja, sie hasste ihn wie die Pest. Aber fragen Sie mich nicht, weshalb! Mir gegenüber hat sie sich dazu nicht geäußert. Es ginge mich nichts an, hat sie gesagt, als ich einmal danach gefragt habe. Und es sei eine alte Geschichte, um die ich mir keinen Kopf machen sollte.”

Ich nahm die Erklärung schweigend hin, obwohl mir eine innere Stimme sagte, dass Gero Arnold mir etwas verheimlichte. Denn seine Antwort klang zu sehr danach, als habe er meine Frage erwartet und sich vorbereitet. Sein Gesichtsausdruck hatte sich verhärtet. Nur kurzfristig, aber es war mir nicht entgangen. Ich hatte ihn bewusst genau beobachtet. Außerdem irritierte mich, dass er nicht den Grund meiner Frage wissen wollte. Und auch nicht, woher ich überhaupt wusste, dass seine Mutter und Dieter Knobers Vater sich gekannt hatten.

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