Читать книгу Tod im Kirnitzschtal онлайн
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Heute schaffte er seinen Einkauf ohne große Diskussionen.
Er machte sich ein leichtes Abendessen, duschte, zog sich um und prüfte noch einmal auf seinem Smartphone, ob es Anrufe gegeben hatte. Kurz vor acht Uhr machte er sich, fröhlich vor sich hin summend, auf den Weg in die von Mandy ausgewählte Kneipe.
Sandras Stiefel hatten Löcher; gleichmäßige viereckige Löcher. Leo nahm das neue Schuhwerk seiner Kollegin schweigend zur Kenntnis. Natürlich waren sie schwarz wie der Rest von Sandras Kleidung. Er selbst hatte leichte Leinenschuhe gewählt, denn es würde wieder heiß werden an diesem Augustfreitag. Gerichtsmediziner Dr. Gräber kam und bat sie in sein Büro. Er war ein hagerer, großer Mann mit einer spitzen Nase, kleinen, flinken Augen und einer deutlichen Stirnglatze. Leo Reisinger begrüßte ihn wie einen alten Bekannten, schließlich hatte er schon öfter mit Dr. Gräber zusammengearbeitet. Auch Sandra Kruse kannte Gräber von früheren Fällen, aber die lagen alle vor ihrer Zombie-Phase.
»Guten Morgen, Herr Doktor«, sagte Sandra freundlich. Dr. Gräber sah sie fragend an. »Sind Sie neu bei der Kripo?«