Читать книгу Blutiges Erbe in Dresden онлайн
59 страница из 87
»Willst du es dir nicht doch noch überlegen, Andreas?«, warf schließlich Friedrich, der älteste der drei Männer, ein. »Die Sache kann gefährlich werden.«
»Dessen bin ich mir absolut bewusst. Aus diesem Grund nehme ich das Risiko auch allein auf mich. Aber die Papiere zu übergeben, ist zwingend notwendig. Ihr seid doch derselben Meinung?!«
Zögernd nickte der kleine, kräftige Mann mit dem blonden Oberlippenbärtchen. Benedikt hingegen kniff die Lippen zusammen und zog zweifelnd die Stirn in Falten.
»Es wird nicht lange dauern, höchstens eine Stunde, dann bin ich wieder da. Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen«, beendete Andreas das Gespräch. Sein Entschluss stand fest.
Es war bereits nach Mitternacht, als er das Hotel verließ. Er rief ein Taxi herbei und nannte dem Fahrer die Adresse. Die Fahrt dauerte länger, als er angenommen hatte.
»Ist es noch sehr weit?«, fragte er den Fahrer auf Englisch. »Ich habe in fünf Minuten eine Verabredung. Ich hätte nicht gedacht, dass es so lange dauert. Es sind doch nur zwölf Kilometer.«