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Er zerrte den Toten aus dem Auto und schleppte ihn zu einer verlassenen Ruine. Dann machte er sich an sein blutiges Werk. Mit einem langen Messer öffnete er den Brustkorb, bis das Herz dunkelrot und glänzend vor ihm lag. Sorgfältig schnitt er es heraus, trug es zum Taxi und legte es in eine Schachtel im Kofferraum. Anschließend reinigte er sich die Hände mit einem in Essig getränkten Lappen, setzte sich in sein Auto und fuhr davon. Ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er daran dachte, dass ihm der anerkennende Dank der Assoziierten gewiss war, sobald er die für sie überaus wichtigen Dokumente und das Herz eines Feindes übergeben hatte.

Kapitel 6

Am Montagmorgen saß Maria bereits kurz nach acht wieder am Schreibtisch. Heute würde der Bericht der Spurensicherung über die Untersuchung des Hotelzimmers von Guido Brunner eintreffen. Die ballistische Untersuchung, die ebenfalls noch ausstand, würde Aufschluss über die Tatwaffe und das Kaliber geben. Außerdem war für um zehn die Obduktion von Bernhard Molberg angesetzt.

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