Читать книгу Blutiges Erbe in Dresden онлайн
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»Moment, ich schaue mal nach.«
Sie hörte Papier rascheln und unterdrücktes Stimmengemurmel.
»Ja, geht klar. Aber du musst Staatsanwalt Schmücke überzeugen, dass er noch ein oder zwei Stündchen länger bleiben muss.«
Verdammt! Daran hatte sie nicht gedacht. Aber zur Not würde es auch ohne ihn gehen, falls er keine Zeit mehr haben sollte. Sie warf einen Blick auf die Uhr und fasste einen Entschluss. Hellwig Dreiblum würde sie begleiten. Sie wählte seine Nummer.
»Sie kommen mit zur Obduktion von Molberg und Brunner. In fünfzehn Minuten fahren wir los.«
Schweigen am anderen Ende.
»Ich habe das noch nicht mitgemacht, also ich meine …«
»Dann wird es höchste Zeit. Haben Sie Dr. Hübscher erreicht?«
»Ja, heute Nachmittag um halb drei, wenn es Ihnen recht ist.«
»Das ist mir sogar sehr recht«, sagte sie, bevor sie auflegte. Eine Sekunde später klingelte das Telefon. Sie verdrehte die Augen, als sie die interne Nummer erkannte. Kriminaloberrat Rottge! Der hatte ihr gerade noch gefehlt.
»Ja, Wagenried«, meldete sie sich.