Читать книгу Kopflos in Dresden онлайн
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»Können Sie schon den Todeszeitpunkt eingrenzen?«
»Grob geschätzt ist der Tod vor zehn bis fünfzehn Stunden eingetreten. Ganz offensichtlich ist der Fundort nicht der Tatort, sonst wäre hier viel mehr Blut vorhanden. Ob der Fleck da unterhalb der Vase vom Blut der Toten herrührt, muss noch untersucht werden.«
Wieder ging er in die Hocke und kramte erneut in seiner Tasche herum.
»Ach so, hätte ich beinahe vergessen«, sagte Dr. Stein und blickte aus seinen grauen Augen hinter den Brillengläsern zu der Kommissarin auf. »Es deutet alles darauf hin, dass der Kopf dem Opfer bei lebendigem Leib abgeschnitten wurde.«
Abrupt drehte Maria sich um. Sie suchte im emsigen Treiben ihren Kollegen Gerd und fand ihn neben einem Mann in einem grünen Overall, der völlig in sich zusammengesunken auf dem Rasen saß. Sie ging auf die beiden zu und hob fragend die Augenbrauen.
»Das ist Herr Tessendorf. Er ist Gärtner hier im Park. Er hat den Kopf gefunden.«
Tessendorf zog zitternd an seiner Zigarette. Er war kreidebleich im Gesicht. Immer wieder fuhr er sich mit der linken Hand durchs Haar und strich es nach hinten.