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Deshalb lief er nach Emmas Ausführungen rot an und grunzte in die Runde: „Die Presse sitzt mir im Nacken. Lange kann ich sie nicht mehr hinhalten. Spätestens Anfang nächster Woche muss ich eine Pressekonferenz abhalten und Details bekannt geben. Strengt euch also an. Konnten irgendwelche Spuren an den Fundorten der Leichenteile entdeckt werden? Irgendwelche Hinweise auf die Tatorte? Was habt ihr eigentlich in den letzten Wochen getan?“

Rotten streckte gewichtig den Rücken durch, legte seinen Kopf schief und versuchte den Chef zu beruhigen: „Ich habe einige heiße Spuren, Chef. Ein Haar konnte von einer abgetrennten Hand separiert werden. Vielleicht ist das unser Ticket zum Täter!“ Überlegen schaute er in die Runde.

„Du hast gar nichts!“, schnauzte ihn Emma an und riss das Ruder wieder an sich. Das war ihr Fall und sie würde sicher nicht zulassen, dass ihn ein anzugtragender Abteilungsinspektor mit Profilneurose als seine persönliche Karriereleiter missbrauchte. „Einen Scheißdreck haben wir. Die Hände wurden unordentlich abgetrennt, geradezu dilettantisch. Das Haar, das mein werter Assistent erwähnte, muss nicht zwingend vom Täter stammen. Und wenn, ist das auch schon egal, weil wir seine DNA in keiner Datenbank gefunden haben. Zudem gibt es keine Zeugen und die mutmaßlichen Opfer haben augenscheinlich nichts miteinander zu tun.“

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