Читать книгу Emma Roth und die fremde Hand. Ein Wien-Krimi онлайн
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Karl Rotten konnte seine Wut nicht verbergen. Seine Augen verengten sich, als sie Emma taxierten. Ärgerlich zischte er ihr zu: „Für solche Laufarbeiten haben wir die Nieten von der Streife hier. Warum soll ich da meine Zeit verschwenden?“
Doch Emma warf ihm nur ein fröhliches „Viel Erfolg“ an den Kopf und wandte sich dann Computer-Ass Musch zu: „Du hockst dich an deine Tastatur und klimperst mir eine Sinfonie aus Fakten zusammen: Such online nach analogen Fällen in der letzten Zeit in Österreich, aber auch europaweit. Geh in die Vergangenheit zurück. In den Achtzigerjahren gab es eine ähnliche Entführungswelle in Südfrankreich. Stell mir dazu alles Relevante zusammen. Außerdem brauche ich Profile der Familienmitglieder des entführten Mädchens. Der Praktikant kann dir dabei helfen.“ Dabei nickte sie dem schüchternen jungen Mann zu, der neben Musch saß und nervös auf seinem Bleistift herumkaute. „Ich befrage solange die Eltern des Kindes. Malin ist unser Knotenpunkt, wo alle Informationen zusammenlaufen. Alles klar?“ Emma blickte in die Runde. „Morgen treffen wir uns um 17 Uhr wieder hier. Viel Erfolg!“ Sie drehte sich zur Tür.