Читать книгу Die heimliche Geliebte. Ein Wilhelm-Busch-Krimi онлайн
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Verdammt. – Verdammtverdammtverdammt.
Es tat höllisch weh. Sie wusste im ersten Moment nicht, was schlimmer war, der Schmerz oder der Schock. Als sie den Kopf hob, |79|waren die Rücklichter des Geisterautos schon in der Dunkelheit verschwunden.
Fluchend rappelte sie sich auf. Manchmal wurde die Welt von merkwürdigen Dingen zusammengehalten: Je lauter Leo fluchte, desto besser ging es ihr. Schmatzend gab der Schlamm ihre Hände und Beine frei, und als sie zitternd und auf allen vieren aus dem Graben kroch, brüllte sie vor Wut.
»Idiot! – Scheißkerl! – Idiot!« Nicht sehr einfallsreich, aber wohltuend.
Leo tastete sich ab. Sie hatte sich das Kinn aufgeschrammt und ein gründliches Schlammbad genommen, aber ansonsten schien sie glimpflich davongekommen zu sein. Nur mit ihrem Rücken stimmte etwas nicht, sie konnte nicht gerade stehen. Irgendwo über dem Kreuzbein stach es böse. Sie hielt sich die schmerzende Stelle und versuchte tief durchzuatmen. – Was für ein Wahnsinniger! Völlig gestört. Oder betrunken. Unvermittelt überkam sie das dringende Verlangen nach einem großen Schluck Rum.