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Ich war bereit. Ich würde gegen den Princeps ziehen, sobald Tiberius den Aufstand in Pannonien niedergeschlagen haben würde, so schrieb ich Naso, verschlüsselt natürlich.

Eines Tages erschien ein Einheimischer in der Civitas, verlangte mich zu sprechen. Ein Fürst sei er, habe römisches Bürgerrecht und wichtige Neuigkeiten für mich. Ich ließ ihn in das Prätorium des Lagers kommen. Ein mittelgroßer Mann trat vor mich, mit braunen Haaren, schon von grauen Streifen durchzogen. Gekleidet in der landesüblichen Tracht, Hose und gegürtetes Hemd, wirkte er nicht wie ein Fürst, nur der Goldreif um den Hals wies auf seine Stellung hin und die ihn begleitenden jungen Männer. Er verbeugte sich knapp. »Mein Name ist Segestes. Ich komme, Klage zu führen gegen einen, der in deinen Reihen dient, der die Reiter unseres Volkes für dich kämpfen lässt.«

Oh, der Blonde. Ich horchte auf. Was hatte er getan?

»Er entführte meine Tochter und nahm sie als Weib. Das ist gegen unsere Sitten und darf nicht toleriert werden. Doch kann ich ihn nicht seiner gerechten Strafe zuführen, da er römischer Bürger ist, so ist es an dir, Gerechtigkeit walten zu lassen.«

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