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»Ich kann mir schon denken, was ihr von mir wollt«, motzte er, »da hat sicherlich einer erzählt, dass ich bei der Suche gesagt habe, dass eh nicht schade um den Förster ist! Aber ich bin unschuldig, das kann ich schwören!« Demonstrativ hob er die rechte Hand zum Schwur. Raffl rempelte ihn an, öffnete die Autotür und stieß ihn unsanft auf die Rückbank. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, beförderten sie ihn zum Polizeirevier. Mit hämischer Genugtuung stellte Raffl fest, dass die Aktion von gut und gern zwanzig Augenpaaren beobachtet wurde. Er konnte sich lebhaft vorstellen, dass die Kunde von Lehners Einvernahme wie ein Lauffeuer durch das Dorf ging. Weit weg vom Schuss waren die Einheimischen froh über jede Abwechslung, die ihre Alltagslethargie durchbrach. Als Außenseiter war Lehner dies gewohnt, denn es war für ihn wahrhaftig nichts Neues, als Zielscheibe öffentlichen Unmuts zu dienen. Ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, denn diesmal würde ihm keiner was anhängen können. Als sie bei einer Gruppe von Gaffern vorbeifuhren, zeigte er ihnen seine Zunge.

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