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»Super«, stellte Ebert zynisch fest, »nun haben wir bereits zwei Verdächtige, einen Christbaum- und einen Wilddieb, typisch dörflich eben, wie in einem Ganghofer-Roman! Aber wir haben wenigstens einen Anhaltspunkt. Walter, fahr mit dem Raffl zu Lehner und bringt ihn her. Macht ein bisschen Wirbel, damit die Leute sehen, dass wir uns mit ihm beschäftigen. Das wird die Klatscherei im Dorf ein bisschen ankurbeln und Unruhe stiften, sozusagen ins Wespennest stechen, vielleicht ergibt sich noch was daraus!«

Raffl und Walter blieben demonstrativ vor Lehners Haus stehen, stiegen umständlich langsam aus, rückten ihre Pistolentaschen zurecht und klopften. Lehner öffnete die Tür und ließ die beiden Polizisten ins Haus, nicht ohne sich noch einmal rasch umzusehen.

»Sie müssen mit uns auf den Posten kommen, zur Vernehmung«, erläuterte ihm Raffl. »Machen Sie keine Umstände und kommen Sie mit!«

Lehner fiel es nicht einmal im Traum ein, sich mit der Polizei anzulegen. Er war ein gebranntes Kind, hatte bereits genug Scherereien mit den Kieberern, wie er sie verächtlich nannte, gehabt. Widerstandslos folgte er den beiden Beamten zum Wagen.

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