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Als der Mann wieder gegangen war, fühlte Elisabeth Kusian eine entsetzliche Leere in sich aufsteigen. Wozu das alles, die Opfer alle? So schön dieser Dank eben auch gewesen sein mochte: Was konnte sie sich dafür kaufen? Nichts. Und alles, was sie hatte, waren Schulden. Und Schmerzen. Wegen der Wunden von damals. Sie hatte keinen Mann, sie hatte keine Wohnung, sie hatte keine Zukunft. Oder … Wie im Traum sah sie plötzlich einen anderen Mann vor sich, ihren Kurt. Er sah diesem Gößnitz auffallend ähnlich, die beiden hätten Brüder sein können. Sollte das Schicksal doch alles wieder gutmachen, was es an ihr verbrochen hatte?

Da kam Irmgard Gast aus ihrem Zimmer, und Elisabeth Kusian wollte den Aufwind nutzen, den sie gerade zu spüren meinte.

»Na, Frau Gast, Sie haben ja schon wieder einen Schritt am Leibe! Und blendend sehen Sie aus!«

Die Patientin, Mitte der fünfzig und ziemlich schwergewichtig, zuckerkrank, blieb stehen und fühlte sich geschmeichelt. »Ja, bei der guten Pflege hier. Besonders durch Sie, Schwester Elisabeth.«

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