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»Elisabeth, bist du verrückt?!«

»Ja, nach dir.«

»Du kannst mir doch keine Schreibmaschine schenken, so viel verdienst du doch auch wieder nicht.«

»Lass man, meine Schwiegereltern sind sehr vermögend und lassen mir immer wieder etwas zukommen. Ihre Klinik in Thüringen, die wirft schon etwas ab.«

Was sollte er da sagen. Sie verwöhnte ihn nach allen Regeln der Kunst. Als er bei ihr in der Kantstraße auf dem Sofa saß, zeigte sie auf ihren Schreibtisch, zog einen kleinen Schlüssel aus ihrer Handtasche und hielt ihm den hin: »Na, möchtest du mal aufschließen und nachsehen, was da drin ist. Nein …« Sie nahm ihm den Schlüssel wieder weg. »Ich will mir die Vorfreude nicht verderben.« Stattdessen holte sie eine Reihe von Geschenken aus dem Schrank. »Für dich … vom Nikolaus. Zuerst den Hut.« Sie setzte ihn Muschan auf den Kopf, und er passte wie angegossen. »Von meinem Schwiegervater aus der Ostzone. Er kommt immer noch, obwohl Wilhelm, mein Mann, sein Sohn, schon so lange tot ist. Und die Gummihosenträger hier, die hat er auch dagelassen. Nimm die und wirf deine in den Müll, die sind doch schon so furchtbar ausgeleiert.«

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