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„Und dees had alles Iehr Moo rausgfunna?“, fragte Frau Haberstroh mit anerkennendem Blick.

Frau Hammer nickte mehrere Male stolz mit dem Kopf. „Vor zehn Minuten hat er mich angerufen und mir alles erzählt. Jetzt dürfte er gerade den Innenminister informieren.“

„Den Westerwelle?“, wollte Ottilie Siebenstampfer wissen.

„Der Westerwelle is doch ned unser Innenminisder“, klärte sie Frau Haberstroh auf. „Dees is doch der Schäuble.“

„Ach so, schdimmd ja“, lenkte die Kundin ein, „die zwa verwechsl iech immer. Den Noma vom Friedrich, unsern Verdeidigungsminisder kanner mer besser mergn.“

„Wissns was, Fra Hammer, schauers her, iech schneid Iehna vo dem moochern Schdüggla Rindfleisch do anerhalb Bfund runder. Do machsn Iehrn Mo a guds Gulasch draus. Dees kosd heid nix, und soogns nern scheene Grieß vo die Haberstrohs, er soll sis schmeggn lassn. Und die Gängsder soller alle eischberrn.“

„Und die Ausländer aa“, fügte Ottilie Siebenstampfer hinzu.

Hinten in der Ecke des Schnellimbiss kaute Bodo Ungerer, Reporter beim Pegnitz-Boten, genussvoll auf seiner Currywurst. Er hatte jedes Wort verstanden. ‚Nazis entführen Kind‘, oder klang ‚Held des Tages: Unser Nero Hammer’ besser? Vielleicht fiel ihm ja noch eine andere Schlagzeile ein. Wie wär’s mit ‚Zschäpe bald frei?‘?

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