Читать книгу Allmächd, scho widder a Mord!. Zwölf Kriminalgeschichten aus Ober-, Mittel- und Unterfranken онлайн
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„Dees woarn ka beese Männer“, stellte der Knabe sachlich fest, der schon wieder das rote Federkleid trug, „dees woarn nedde Leid. Die hamsi immer mid mier underhaldn und miech gfrachd, was iech gern ess. Außerdem hams mid mier Kauboi und Indjaner gschbield.“
Der Kommissar guckte indigniert. Gerd Gierbich lächelte in sich hinein und war auf seinen Sohn mächtig stolz.
„So, so“, machte der Polizist, „und welches Auto haben sie denn gefahren? Kennst du dich mit Autonamen schon aus?“
„An rodn Obbl Zafiera mid hunnerddreißich BS“, kam die schnelle, aber falsche Antwort, „a Diesl, ka Benziener, Fimbf-Gang-Gedriebe, mit Handschaldung und Leichdmedallfelgn.“
„Wow“, lobte ihn der Kommissar, „du kannst ja prima beobachten. Wie viele Leute hast du denn gesehen?“
„Zwa Männer und drei Weiber. Der Schorsch, der Frieder, die Maichared, die Vroni und die Kunni.“
„Toll, Raphael, weiter so. Warst du denn in einem Haus, oder in einer Wohnung, und wie hat es denn dort ausgesehen?“
„Dees woar a Haus mid mindesdens siebn Schdoggwerg. Im Wohnzimmer woar a Bild vo an Moo mid an klan Schnurrbard ghängd. Zu dem hams immer Adolf gsachd.“