Читать книгу Allmächd, scho widder a Mord!. Zwölf Kriminalgeschichten aus Ober-, Mittel- und Unterfranken онлайн
76 страница из 105
„Hier steigen wir voraussichtlich ein!“ Abu Hassan Akbar deutete auf den Küchenbereich der Mainfrankensäle, gleich neben dem Restaurant.
Am Abend des 26. Dezembers bestieg Abu Hassan Akbar mit gefälschtem Pass unter dem verhassten Namen David Morgenstern die PIA von Karatschi nach Dubai. Der Quaid-E-Azam International Airport lag im Dunst der naheliegenden pakistanischen Hauptstadt. In Dubai hatte er nach zwei Stunden Aufenthalt direkten Anschluss nach Wien Schwechat, wo er tags darauf von dem Deutschen Salafisten Max Schneider abgeholt wurde. Sie bestiegen den Mietwagen, einen VW Passat, und machten sich auf den Weg in das kleine unterfränkische Städtchen Zell am Main. Max Schneider, ehemaliger Unteroffizier bei den Pionieren der Deutschen Bundeswehr, hatte alle Beschaffungen, die ihm von Al-Turabi aufgetragen worden waren, längst erledigt. Im Keller des kleinen Anwesens im Dr.-Bolza-Ring, mit Blick auf den Main, welches er bereits im Oktober angemietet hatte, lagerten Zünder, Nitromethan, Natriumchlorat, Ammoniumnitrat und sonstige nette Zutaten, welche zum Bau hochexplosiver Sprengsätze hervorragende Dienste erwiesen.