Читать книгу Allmächd, scho widder a Mord!. Zwölf Kriminalgeschichten aus Ober-, Mittel- und Unterfranken онлайн
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Abu Hassan Akbar war pünktlich. Zehn Minuten vor neunzehn Uhr betrat er das Foyer der Mainfrankensäle. Der Vortrag über China fand großen Anklang. Circa fünfzig Leute standen vor der Abendkasse. Er setzte sich in die hinterste Reihe. Nach dreißig Minuten verließ er den abgedunkelten Raum. Die Herrentoiletten befanden sich im Untergeschoss. Er war allein, niemand störte ihn. Als er die Toiletten wieder verließ, sah er die Tür mit der Aufschrift „Zugang nur für Personal“. Darunter stand in Englisch „Staff Only“. Er drückte die Türklinke. Die Tür war unverschlossen. Nach zehn Minuten kehrte er zurück und trat wieder aus der Tür. Er war höchst zufrieden. Er wusste nun genau, welche Bomben er bauen würde und wo er und seine Leute sie platzieren würden. Die ganze Angelegenheit war kinderleicht. Ihm war eine glänzende Idee gekommen. Niemand würde die Sprengsätze entdecken, selbst wenn er mit der Nase direkt davor stünde. Der Terrorist nahm sich vor, drei Sprengsätze zu bauen. Die örtlichen Gegebenheiten luden regelrecht dazu ein. Er sah die Mainfrankensäle bereits wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Morgen musste er Max Schneider nochmals auf Einkaufstour schicken. Außerdem musste er einen Pkw organisieren, mit einer ganz bestimmten Werbeaufschrift.