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Abu Hassan Akbar war aus zwei Gründen zu tiefst besorgt. Zum einen war er sich zwischenzeitlich ziemlich sicher, dass es sich bei den schwerverletzten Unfallopfern vom vergangenen Samstag um Mueselim Ansari und Ibrahim al-Assad handeln musste. Viel schlimmer war aber die Wahrscheinlichkeit, und das war seine Hauptsorge, dass die deutschen Polizeibehörden über die mit ihnen befreundeten Geheimdienste zwischenzeitlich die wahren Identitäten von Mueselim und Ibrahim herausgefunden hatten. Sollte seine Vermutung stimmen, könnte es noch sehr, sehr eng für den Rest der Gruppe werden. Noch achtzehn Tage bis zum geplanten Anschlag. Die Zeit war gegen sie. Abu Hassan beschloss, für einige Zeit aus der Gegend zu verschwinden. Selbst wenn es den deutschen Behörden gelang, ihre Identität aufzuklären, so wusste doch niemand, ob, wo und wann ein Terroranschlag stattfinden sollte. Der Anführer der Terroristen kam zu der Überzeugung, dass sie sich in eine sehr ländliche Gegend zurückziehen sollten, nicht zu weit weg, aber auch nicht in unmittelbarer Nähe von Zell und Veitshöchheim. Sie würden sich ein Appartement mit Küche, Bad und vier Zimmern mieten, sich still verhalten und abwarten. Er besprach die Situation mit Max Schneider. Der hatte eine Idee, wo sie sich die nächsten zwei Wochen verkriechen konnten. Früh am Morgen des 15. Januars machten sie sich auf den Weg und verließen, zumindest temporär, den Dr.-Bolza-Ring in Richtung Rhön. Seine drei selbst hergestellten Sprengsätze nahm Abu Hassan mit. Er war dabei, seinen Plan völlig umzuschmeißen. Erst am 31. Januar würde seine Gruppe nach Veitshöchheim zurückkehren, in einem Servicefahrzeug der Firma GLORIA Gmbh, mit der Werbeaufschrift

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