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Colin ließ sich neben Huey auf dem Teppich nieder und kraulte seinen neuen Gefährten zwischen den Ohren. Der Hund schloss fast augenblicklich die Augen, sank auf dem Teppich nieder und schlug ein paar Mal mit dem Schwanz.

Auch Colin schien es, als hätte das Streicheln des Fells eine beruhigende, fast meditative Wirkung auf ihn. Um ein Haar hätte er es versäumt, Jasper zuzuhören.

»Ich habe über unser Gespräch im Anchor eine ganze Weile nachdenken müssen, und ich finde, Norma hat Recht.«

Colin hielt im Kraulen inne und wartete darauf, dass Jasper fortfuhr. Doch es wurde still im Zimmer. Dumpf hörte er die Nachbarin ein Liedchen trällern.

»Wirklich, Jasper, ich gebe mir die größte Mühe, aber ich habe keine Ahnung, was du meinst.«

»Wir sollten den Mörder überführen, Colin. Wir könnten es. Und wir würden nicht nur einen Verbrecher seiner gerechten Strafe zuführen, wir würden auch alle Unschuldigen von Verdächtigungen befreien und den Frieden im Dorf wahren.«

»Wer bist du? Pater Brown?«

Jasper glitt aus dem Sessel und setzte sich Colin gegenüber auf den Fußboden. Auge in Auge saßen sich die Männer gegenüber. Ein alternder Tanzlehrer und ein übergewichtiger Pfarrer. Für einen kurzen Moment hob Huey ein Augenlid an und schien auf etwas zu warten. Dann gab er ein Schnauben von sich und klappte das Auge wieder zu. Auch Jasper strich dem Cocker über das weiche Fell. »Colin, es fängt schon an. Als ich ins Pfarrhaus kam, hatte meine Haushälterin die Liste aller potentiellen Mörder bereits mit Klebeband an den Kühlschrank geheftet. Und hinter jedem Namen steht eine völlig absurde Begründung für ihren Verdacht! Als ich mir einen Joghurt holen wollte, erfuhr ich auf diese Weise, dass Bäcker Jones Brot vom Vortag als frisches verkauft! Das mag ja nicht nett sein, aber macht es den Mann zu einem Mörder?«

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