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Das löste eine kleine Gesprächspause aus, weil alle erst einmal überlegen mussten, wie das wohl gemeint gewesen sein könnte und in welchem Maße sich jeder Einzelne persönlich betroffen fühlen musste.

»Ist man also dumm, wenn man glücklich lächelt?«, fragte schließlich Isaak Hirsch, der ständig strahlte, warf doch seine Manufaktur so viel ab, dass er leben konnte wie ein Fürst.

Man sah Jason Silberstein an, dass er die an ihn gerichtete Frage am liebsten mit einem deutlichen Ja beantwortete hätte, hielt er doch den Freund seines Bruders für recht einfältig. Doch er wollte ihn und die Gastgeber nicht kränken, und so beeilte er sich zu versichern, dass das eine das andere nicht a priori ausschließe. »Und was hat mein Großvater noch gesagt: As got nemt ejnem zu doss gelt, nemt er im dem ssejchel ojch zu.«

Sigismund Stern, der Reformer, war nicht eben beglückt, wenn jemand jiddisch sprach, und brummte: »In Preußen ist Deutsch die Landessprache.«

»Ich würde ja gern preußisch sprechen, wenn es so etwas nur gäbe!«, rief Jason Silberstein, durch den Einwurf kaum irritiert. »Aber gut, dann übersetze ich es kurz: Wenn Gott einem das Geld nimmt, nimmt er ihm auch den Verstand. Daraus lernen wir im Umkehrschluss: Wenn Gott einem viel Geld gibt, gibt er ihm auch viel Verstand. Also, Onkel Isaak, du kannst ganz beruhigt sein.«

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