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Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн

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Die Sonne war zwischenzeitlich vom Himmel verschwunden. Lediglich ein glutroter Feuerball schickte hinter dem westlichen Horizont noch Lebenszeichen von ihr und setzte den Waldwipfeln eine riesige, leuchtende Mütze auf. Während im Osten ein blasser, dünner Sichelmond die nahende Nacht ankündigte, marschierte Hanni der Hammer, laut über seine beschissene Situation nörgelnd, auf dem engen Flurweg zwischen dem Breitweiher und dem Mittweiher dahin. Dann meldete sich sein Mobiltelefon. Er erkannte die Nummer auf dem Display. „Ja, Bertl, was is los?“, meldete er sich.

„Hanni, seit einer Stund versuch ich dich am Telefon zu erwischen“, blaffte ihn sein Gesprächspartner, Gisbert Holzmichl, unfreundlich an.

„Habs ausgschalt ghabt, war auf Kormoranjagd“, erklärte Hanni der Hammer.

„Hast des damische Viech wenigstens derwischt?“

„Und wie, schaut aus wie durchn Fleischwolf dreht.“

„Horch Hanni, es gibt was Wichtiges zu beredn. Der Horst is auch grad da. Kannst schnell mal vorbeikommen?“

„Eigentlich wollt ich etz zur Sissi fahrn. Hab so einen unheimlichen Druck in den Lenden. Weißt schon. Was gibts denn so Dringendes?“

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