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„Hör auf“, entglitt es Johann Hammer ungläubig.

„Gell, da staunst“, fuhr der Hausherr in seinen Erläuterungen fort. „Spiegelkarpfen a Punkt d Punkt A Punkt lautet die offizielle Bezeichnung.“

„Und was soll des Gschmarri haßn“, wollte Hanni der Hammer wissen.

„Spiegelkarpfen aus dem Aischgrund“, mischte sich nun auch Horst Jäschke aus Neuhaus in das Gespräch ein.

„Aber das würde ja bedeuten …“, überlegte Johann Hammer laut.

„Ja, ganz genau“, unterbrach ihn der Bertl, „das würde bedeuten, dass das Konzept der Genossenschaft, der Teifl soll sie holen, aufgeht: Nur die Mitglieder der Genossenschaft, und das sind immerhin schon mehr als zweihundert von uns Fischbauern, dürfen dieses Gütesiegel für ihre Fisch verwenden.“

„Dafür“, fuhr nun wieder Horst Jäschke fort, „müssen sie aber die Auflagen für eine artgerechte Zucht akzeptiern, welche die Deppen von der Karpfenteichwirtschaft vorschreiben und die die Genossenschaft veröffentlicht hat.“

„Und wie lauten die?“

„Kannst du dir aus dem Internet runterladen und ausdrucken“, klärte ihn Bertl Holzmichl auf, „aber grob gsacht: Auf einen Hektar Teichfläche dürfen maximal 1,3 Tonnen Karpfen abgfischt werdn. Die Fütterung der Fische muss mer hauptsächlich auf Naturbasis umstellen. Mais derf net zugfüttert werdn. Der Fettgehalt der Fische muss unter zehn Prozent liegn. Die Qualitätsvorgaben für Wasser und Hygiene sind streng und müssen ständig kontrolliert und lückenlos dokumentiert werdn, und die sogenannte Besatzdichte für zweijährige Karpfen derf net größer sein als maximal achthundert Fisch je Hektar. Das ist das, was ich mir gmerkt hab.“

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