Читать книгу Karpfenkrieg. Auge um Auge, Zahn um Zahn онлайн
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„Des kannst ja vergessen“, entfuhr es Johann Hammer, „die paar Fisch, die dann noch in dem Weiher drin sind, frisst ja scho alla der Kormoran.“
„Genau“, hakte der Teichwirt aus Neuhaus wieder ein und trank seine Bierflasche leer. „Geh zu Bertl, bring mer noch a Zwickl. Aber ihr habts es ja noch besser als ich. Ihr könnt die Scheißvögel vom 16. August bis zum 30. April abknalln, aber meine Weiher liegen im Naturschutzgebiet, des heißt, ich derf die Viecher nur vom 1. September bis zum 15. Januar jagn.“
„Und was mach mer etz?“, wollte Johann Hammer wissen.
„Des weiß ich auch noch net“, zeigte sich Gisbert Holzmichl ziemlich ratlos. „Ich waß bloß, dass die Gastwirte bevorzugt den Spiegelkarpfen a. d. A. kaufen werdn, weil sie ihren Gästen ein biologisch besonders wertvolles Produkt auf den Teller bringa wolln.“
„Aber des is doch Quatsch“, widersprach Hanni der Hammer, „die Fisch brauchn länger, bis sie ihr ideales Schlachtgewicht erreichen und damit werdns automatisch teurer. Die Gastwirt wolln doch mittlere Karpfen, net so klane Hundskrüppl.“