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„Des wissen wir a nu net. Des muss die Polizei ja erscht nu feststelln. Jedenfalls wars a Mo. An grüna Jägerhut aus Filz hams gfunna. Gleich da am Wech. Net weit davon entfernt, wu dei Fahrrad steht. Und a Taschnlampn.“

Johann Hammer entwich augenblicklich die Gesichtsfarbe. Er sah auf einmal leichenblass aus. „Mein Gott“, entfuhr es ihm, „des werd doch net der Horst sei.“

„Is der schlecht, Hanni?“, wollte nun die Kunni wissen. „Schaust auf amol su käsweiß aus. Was hast du grad von einem Horst gsacht?“

„Der Horst“, stammelte der Angesprochene, „der Knöllchen-Horst, der Holzmichls Bertl und ich ham gestern a weng gfeiert – grillt.“

„Und dabei gscheit gsuffn“, steuerte die Retta bei, doch ihr Kommentar verbuffte in der warmen Sommerluft.

„Jedenfalls hat sich der Horst heut früh, so umera dreia werds gwen sei, zu Fuß aufn Hamwech nach Neuhaus gmacht. Durchn finstern Wald?, ham wir, der Bertl und ich, nu gsacht. Des macht nix, mant der Horst drauf, ich hab mei Taschnlampn dabei, und außerdem, bis ich daham bin, bin ich widder nüchtern. Mei beige Jeansjackn habbin nu aufdrängt, dem Horst, weils ganz sche frisch war, heit Nacht, und mein grüna Filz … Mein Gott, wenn des der Jäschkes Horst is, … ich werd mir doch mei Leben lang Vorwürf machen, dass ichn geh hab lassen, den Horst.“

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