Читать книгу Der Taschenmesserfall. und andere absurde Geschichten онлайн
22 страница из 27
„Ich habe von dem Staumauersturz in der Zeitung gelesen und dann gehört, dass Maximilian das Opfer war. Eine schlimme Geschichte. Lotte müsste in fünf Minuten zurück sein. Möchten Sie so lange warten?“
Als sie nickten, führte sie die beiden Beamten in ein mit Ikea-Möbeln hübsch eingerichtetes Wohnzimmer. Sie nahmen auf der Couch Platz.
Sie stellte unaufgefordert Tassen auf den Couchtisch: „Sie trinken doch eine Tasse Assamtee?“ Sie schenkte Schwarztee ein und stellte Zucker und ein kleines Kännchen Milch dazu. Hinrich Schulte blickte Waltraud Rausch an und nahm dann höflich einen Schluck des anregenden Tees.
Etwa zehn Minuten später stand Lotte mit geröteten Wangen in der Tür. Das hübsche Gesicht mit blauen Augen war von einer Fülle von blonden Locken umgeben. Sie trug eine blaue, strassbesetzte Jeansbluse und die unvermeidliche wasserblaue Jeans mit den künstlich aufgerissenen, ausgefransten Löchern an Knien und Oberschenkeln. Bei der Begrüßung blickte sie die Polizisten erstaunt an, setzte sich aber artig auf einen Stuhl.