Читать книгу Müllers Morde онлайн
29 страница из 99
2.41 Uhr
Nur noch aufräumen. Er entfernte alles Verräterische aus Steenbergens Auto, er saugte mit einem kleinen Tischstaubsauger die Polster und Fußräume und Steenbergen ab, er steckte der Leiche Handy und Autoschlüssel ins Jackett, zog das Klebeband von ihrem toten Mund ab und behandelte alle Stellen, an denen das Tape geklebt hatte, mit Hautcreme, weil er gehört hatte, dass man damit verräterische Spuren entfernen konnte. Schließlich zog er den schrecklichen Overall aus und packte den ganzen Kram, den er gebraucht hatte, in seinen Rucksack. Er suchte nach weiteren Spuren – auf dem Schotter des Parkplatzes gab es ein paar Schleifspuren, die er mit der Fußspitze verwischte, ansonsten wies nichts mehr auf ihn hin. Dann machte er sich, endlich, in den schwitzigen Gummistiefeln und mit geschultertem Rucksack auf den Weg zu seinem eigenen Auto.
Sie haben einen Menschen getötet.
Das war nötig.
Die Entschuldigung hört man öfter.
Es war kein Familienvater mit fünf unterversorgten Kleinkindern, okay? Es war ein reicher Sack, der niemandem fehlt. Für mich war er eine echte Gefahr. Und sagen Sie selbst: Der ENERGIE-Manager mit CO2 am Totenmaar – das ist doch abgefahren!