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»Doch, tun Sie«, sagte Müller, »und Sie gucken von hier aus fern.«

Zangerle hob den Blick zum Fernseher in der Ecke und nickte stockend. Neue Tränen liefen über ihre Wangen. Müller war nahe dran, sie anzuschreien, denn sie zwang ihn auf die falsche Seite, das hier war nicht richtig, diese alte Frau verlangte ihm etwas ab, das er nie getan hätte im wirklichen Leben. »Jetzt«, sagte er rau, »ziehen Sie die Schuhe aus.«

Sie streifte ihre Pantoffeln ab.

»Und legen sich hin.«

Da schaute sie auf, ihr heftiger Blick sprang ihm ins Gesicht, er schrak zurück; sie erschrak selbst und schniefte und fasste sich und sagte so nüchtern sie konnte: »Der Zugang ist auf dem Speicher, ich zeig es Ihnen, wenn Sie wollen.«

Müller starrte sie an und etwas Warmes fiel auf seine Hand, er wischte es weg. »Bitte legen Sie sich hin«, flüsterte er.

»Es ist kein Problem für mich, ich schaffe die Treppe noch ganz gut«, sagte Frau Zangerle tapfer.

»Vielen Dank«, sagte Müller, »ich werde es finden.«

»Besser ich komme mit«, sagte Frau Zangerle. »Der Aufgang ist versteckt.«

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