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Badezimmer, wasche mich mit einem Lappen – lasse die Haare fettig, gele sie bloß zurück; im Spiegel meine Fratze. Ein blütenreines Hemd, Hose und Krawatte und das Jackett, wie eine Rüstung angelegt, prüfe jede Falte, dann den Wintermantel, dann meine Sonnenbrille, bevor ich die Haustür hinter mir schließe, die Stufen runterlaufe. Ich lasse den Firmenwagen stehen, gehe zum Kiosk und decke mich ein. Nehme die Regiobahn.

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Sinnlos beheizt, dafür leer: In der ersten Klasse trinke ich mein Bier, während hinter den Scheiben der Kurzfilm abläuft: rote Ampeln, kahle Bäume; Strommasten rauschen vorbei; eine Stahlbrücke, auf der jemand winkt. Radfahrer. Eisgraue Wiesen, dann wieder Wohngebiet: kaputte Fenster, Kneipen, Billigläden … die Säufer im Park; ein Flaschensammler, und dann Reihenhäuser und Villen, ein seelenloses Neubaugebiet, wo man sich im Wohnbunker eingesargt hat, mit der ganzen Familie; dann neue Parzellen, alles wie kopiert und eingefügt in einer Aufbau-Simulation für Spießer: der gleiche Rasen, der gleiche hohe Nachbarszaun mit Sichtschutz; und natürlich das Trampolin für die Kids mit den Platzwunden am Kopf.

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