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Ich zucke die Schultern.

Nachschauen, schlägt Johann vor. Welches Hotel?

Lieber nicht.

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Ihr Smartphone klingelt; sie sieht die Nummer, flucht, ehe sie auf den Balkon hinaustritt. Wir beobachten sie durch die Vorhänge: Sie steht da, die nackten Beine überkreuz, das Glas in der Linken, das Gerät rechts, unter dem Sonnenschirm; sehen, wie das Licht durch den Stoff glitzert. Ruth, lässig telefonierend, dann schmerzverzerrt; muss sich aufs Geländer stützen, wo der Rost am grünen Jugendstil nagt.

Verblühte Astern in einem Topf, die Gießkanne. Links eine Hollywoodschaukel mit quietschenden Federn, rechts Bierkästen, leere Weinflaschen – und diese Grabfigur, die sie mit sich rumschleppt wie eine Reliquie, von Stadt zu Stadt zu Stadt. Immer muss es eine Wohnung mit Balkon sein, in Barcelona, Madrid; wo wir auch sind:

Der Vogel im offenen Käfig.

Sie kommt zurück. Santana will dich sprechen. Und legt mir das Ding in die Hand, blickt mich an, mit Sorgenfältchen.

Ja?, hebe ich es ans Ohr.

Ich habe dein neues Kind gefunden, sagt er. Ein hübsches Mädchen.

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