Главная » Vampirnovelle читать онлайн | страница 16

Читать книгу Vampirnovelle онлайн

16 страница из 44

Ich höre ihre Stimme im Ohr; als wäre sie an der letzten Haltestelle eingestiegen und würde jetzt neben mir sitzen, Ruth: Aber, sieh doch, wie viel Spaß die Kinder haben.

Sollen sie, diese kleinen Anarchisten. Aber ihre Eltern sind so … stumpf, eine konforme Masse: Für alle die gleiche Zufriedenheit!

Kinder geben dem Leben einen Sinn.

So wie Arbeit oder Krieg?

Du bist herzlos. Selbstgerecht. Und neidisch. Außerdem liegst du falsch.

Aha?

Ja! Nur, weil man etabliert ist, sich als Mitglied, als Teil der Gesellschaft versteht, sich deshalb einbringt –

Dass ich nicht lache! Die haben sich längst abgeschottet, mit Toren, Mauern und Gehaltsklassen.

… wie die Kaufleute, damals, oder der Adel, fährt sie unbeirrt fort. Oder wie deine Familie es tut: ihr alten Aristokraten.

Geschichtsstunde? Echt jetzt?

Auf wessen Seite stehst du eigentlich?

Sie sind die lebenden Toten!

Ruth prustet los, stelle ich mir vor. Dabei bist du derjenige, der gerade ins Büro fährt.

Für mich ist das ein Spiel.

Wie du meinst, mein Lieber … wird ihre Stimme leiser. Ganz wie du meinst.

Правообладателям