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»Gut, dann nehme ich zwei Stück für die Fahrt mit.« Ich stand auf und stellte das Geschirr zusammen.

»Lass nur. Ich mach schon«, meinte Mom lächelnd.

»Okay, ich geh dann mal eben rüber.«

»Danke und grüß die beiden.« Sie begann den Tisch abzuräumen und ich schnappte mir den eingewickelten Kuchen.

Die Adams waren unsere Nachbarn, so lange ich denken konnte. Sie waren schon hier gewesen, als wir eingezogen waren. Ursprünglich waren sie aus Wales und wenn die beiden sich in ihrer alten Sprache unterhielten, hatte ich große Mühe, irgendetwas davon zu verstehen. Sie bewohnten ein sehr hübsches Cottage mit einem leicht verwitterten Dach, das wohl in naher Zukunft mal wieder instand gesetzt werden müsste. An den leicht unregelmäßigen grauen Steinen der Fassade, wo die Jahreszahl 1840 eingekerbt war, kletterten Rosen und Clematis empor und zusammen mit dem gut gestutzten Rasen des Vorgartens und den in allen Farben blühenden Blumen in den seitlich angelegten Beeten bot sich einem ein wirklich romantischer Anblick. Durchaus einer Postkarte würdig. Aber bei aller Romantik hatte dieses Haus auch eine ungewöhnliche Aura. Ich hatte immer das Gefühl, dass es mich direkt ansah. Aber das Gefühl war nicht unangenehm. Es war das letzte Haus in unserer Straße, einer Sackgasse. Dahinter war hauptsächlich Wiese bis zur Steilküste.

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