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Ich nahm den kürzeren Weg durch die an warmen Tagen meistens offen stehende Küchentür und platzte in einen solchen Arbeitstermin. Mr George hatte heute das Vergnügen. Ich bewunderte seinen Mut, denn neben einem schlechten Gehör hatte sich bei Mr Adams mittlerweile der Bedarf einer Brille mit gefühlten dreißig Dioptrien eingestellt. Ich musste ständig an den Begriff ›Froschauge‹ denken, wenn er zu mir schaute.

»Hallo, Val! Na, soll ich dir deine schönen langen Haare abschneiden?«, rief er mir kichernd zu, als ich eintrat, und klapperte wild mit der Schere in meine Richtung. Er fand diesen Scherz witzig und machte ihn immer wieder. Als ich klein war, hatte er mal viel mehr von meinem Haar abgeschnitten, als ich ihm zugestanden hatte. Das hatte ich ihm sehr übel genommen und einige Zeit ziemlich geschmollt. Außerdem hatte ich daraufhin mit Nachdruck verkündet, niemals wieder zum Friseur zu gehen.

»Sehr witzig, Mr Adams«, kniff ich mir ein verzerrtes Lächeln ab und er lachte nur noch mehr. Ich hatte ihm längst verziehen. Er war ein sehr netter alter Herr.

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