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»Ja.«

»Und hat sie gesagt, wohin sie geht oder wann sie wiederkommt?«, versuchte ich mein Glück noch einmal.

»Nee.« Mein massiges Gegenüber schüttelte sein Haupt. »Aber dass das Ding nur Chips frisst, das hat sie gesagt.«

Grußlos wandte ich mich zum Gehen und ließ die Glöckchen über der Tür kräftig bimmeln. Draußen starrte ich Leine und Halsband feindselig an. Teufel stand in geschwungenen Lettern auf letzterem. Teufel war also ein Ding. Ein großes unsichtbares Ding. Nicht, dass ich mir viel darunter vorstellen konnte, aber das musste ich ja auch nicht. Gut, ich würde Katalie den Gefallen tun und ihren imaginären Freund nach Hause bringen. Aber ich würde ihn nicht hinter mir herziehen. Teufel würde in meiner Jackentasche reisen und im Briefkasten auf die Rückkehr seiner Herrin warten müssen. Sollte das Ding sich doch ein bisschen zusammenrollen.

Ich besah mir das gewaltige Halsband noch einmal und empfand plötzlich einen heftigen Widerwillen dagegen, es zu berühren. Es musste zu einem recht prächtigen Ding gehören, das wahrscheinlich kaum durch den Briefschlitz zu quetschen war. Auch in meiner Jackentasche würde das Untier nicht glücklich sein.

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