Читать книгу MordsSchweiz. Krimis zum Schweizer Krimifestival онлайн
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»Du meinst, mit Salat?«
»Wie kommst du da drauf?« Cornelias Augen weiteten sich. Dann griff sie mit beiden Händen an die Schläfen. »Ach, das …« Sie lachte verschmitzt. »Berni sagte immer, man könne alles essen, was auf den Teller kommt. Schließlich war er ein begnadeter Koch … nur eben blind auf dem linken Auge. Ich habe ihn bloß beim Wort genommen. Er liebte Enziane. Ich kann nichts dafür, dass ich die Blüte mit dem Blauen Eisenhut verwechselt habe.«
»Da besteht aber ein frappanter Unterschied.«
»Du kennst meine Sehschwäche. Ich kann Hans nicht von Heiri unterscheiden. Wie sollte ich da den Unterschied zwischen Enzian von Blauem Eisenhut kennen?«
Heiri, Annas Mann, besaß einen Schrebergarten außerhalb des Dorfes. Obwohl es genügend Umschwung um ihr Haus gab, hatte er darauf bestanden, einen Garten zu bewirtschaften. Anna war darüber nicht begeistert gewesen. Sie selbst hatte keinen grünen Daumen, saß lieber auf dem Balkon, löste Kreuzworträtsel und aß Maiskuchen und Schokoladenpudding.