Читать книгу MordsSchweiz. Krimis zum Schweizer Krimifestival онлайн
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Vor Heiris Haus parkte der Wagen, ein silbergrauer Subaru, ein vorsintflutliches Modell. Von einer Hartbox fehlte jede Spur. Ob sich Alfred getäuscht hatte? Barbara nahm sich vor, wieder eine Weile beim Fenster zu sitzen. Sie griff nach der Strickware und setzte ihre Arbeit fort.
Sie war eingenickt und schrak hoch, als jemand an die Tür des Werktageingangs klopfte.
»Lass niemanden rein, wenn du allein bist«, hatte Alfred sie gewarnt. »Es gibt genug Gesindel, das in den Wintermonaten um die Häuser streicht. Eine betagte Frau ist ein gefundenes Fressen für solche Widerlinge.«
Barbara empfand keine Angst und wusste sich stets zu wehren.
Ja, da war noch Cornelia von rechts gegenüber, die einsame Witwe, die, da war sich Barbara sicher, ihren Berni ins Nirwana katapultiert hatte. Trotzdem oder gerade deshalb mochte sie ihre jüngere Schwester. So sehr, dass sie ihr auch dieses Weihnachten einen Pullover strickte und sie ebenfalls in ihre Weihnachtstradition einschloss.
Das Poltern war nun heftiger.