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»Hinweise? Ausgeschlossen.« Herbert Hanser wirft sich in die Brust. »Wenn es hier jemand genau nimmt mit den Steuervorschriften, dann sind wir das! Bei uns geht jede Postkarte durch die Kasse, jeder Kaffee und jedes Bier! Egal, wer uns da angeschwärzt hat – der spinnt. Schauen Sie sich ruhig alles an, Sie werden nichts finden!«

Der Steuer-Mann lächelt herablassend. »Ach, das höre ich oft! Aber ich finde immer etwas. Und bei Ihnen, da bin ich mir sicher, gibt es jede Menge zu holen! Ich weiß nämlich schon genau, wonach ich suchen muss.«

Herbert Hansers Selbstsicherheit bekommt Risse. Seine Frau Hilde hat schon wieder Tränen in den Augen. »Um Himmels willen, was meinen Sie denn?«, stößt sie hervor.

»Sie veranstalten doch literarisch-kulinarische Events, stimmt’s?«, fragt Fisser.

»Stimmt«, erwidert Herbert Hanser. »Ist nur logisch, schließlich betreiben wir eine Küche, da liegt es nahe, verschiedene Genüsse zu kombinieren.«

»Schön gesagt.« Fissers Lächeln wechselt ins Maliziöse, als er eine Liste aus der Tasche zieht. »Im Einzelnen veranstalten Sie literarische Weinproben, kulturelle Bustouren, Krimi-Dinners, musikalische Whiskyproben, mörderische Menüs … und so weiter. Sehr einfallsreich, muss ich zugeben. Und die Einnahmen versteuern Sie alle ordnungsgemäß, ja?«

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