Читать книгу Mord in der Buchhandlung. 14 Todesfälle zwischen den Zeilen онлайн
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Freesemann schüttelt den Kopf. »Es ist Ihre Terrasse und nur deren Zustand habe ich zu beurteilen. Rufen Sie uns an, wenn der Schaden behoben ist. Dann machen wir gerne einen Termin für eine Ortsbesichtigung zur Prüfung einer eventuellen Neuerteilung Ihrer Bewirtschaftungslizenz. Aber denken Sie daran, bald beginnt die Urlaubszeit, da wird es schwierig mit Terminen.« Er lächelt freundlich. »Dafür haben Sie doch bestimmt Verständnis.«
»Verständnis?« Herbert Hanser spürt, wie ihm die Röte ins Gesicht steigt. »Hier geht es doch nicht um Verständnis, hier geht es ums wirtschaftliche Überleben! Die Urlaubszeit hat begonnen, das Wetter ist gut, da wollen unsere Gäste auf der Terrasse sitzen! Wenn sie das nicht dürfen, gehen sie woandershin. Und Bücher kaufen sie auch nicht bei uns. Ohne die Umsätze, die uns dann wegbrechen, kommen wir einfach nicht klar!«
»Bedaure.« Herr Freesemann gibt sich verbindlich, aber unnachgiebig. »Man könnte ja über Fristen reden, wenn es nicht schon diese Anzeige gäbe. Dadurch sind mir leider die Hände gebunden. Hiermit ist die Terrasse vom ›Hansaplast‹, äh, ich meine natürlich von ›Hansers Platz‹ offiziell geschlossen.«